Polyvagaltheorie und der „innere Heiler“ / Seminar mit Dr. med. Marlen Schröder und Prof. Dr. Hartmut Schröder - AUSGEBUCHT

Hand mit Stift schreibt auf Klemmbrett
Durch Haltung, Mindset und Lebensstil kann der Vagus beeinflusst werden

Das autonome Nervensystem funktioniert anders, als wir es lange Zeit in der Medizin und Physiologie angenommen haben. Unabhängig von unserem Bewusstsein übernimmt das autonome bzw. vegetative Nervensystem eine wichtige Funktion in unserem Leben: Es steuert unsere Anpassung an äussere und innere Reize, es schätzt ein, ob sich eine Situation für uns als sicher, gefährlich oder lebensbedrohlich darstellt.
Der Körper reagiert dann entsprechend, ohne dass wir bewusst etwas entscheiden müssen. Dank der Forschungen des amerikanischen Wissenschafters Stephen Porges, Professor der Psychiatrie, geht man heute davon aus, dass der Vagus das „missing link“ für das Wirken des «inneren Heilers» ist. Denn durch Haltung, Mindset und Lebensstil kann der Vagus beeinflusst werden. Körperliche und mentale Rituale, Rhythmen und Achtsamkeit können den „inneren Heiler“ anregen. Therapeut/-innen können Klient/-innen in ihrer Selbstwirksamkeit unterstützen und sie zu Protagonist/-innen der eigenen Heilung werden lassen.

 

Lernziele

Sie

  • lernen Hintergründe und Grundgedanken der Polyvagaltheorie kennen.
  • können Übungen und Methoden direkt in der Praxis bzw. auch in Ihrem eigenen Leben anwenden und umsetzen.
  • verstehen, warum sich Heilung manchmal einstellt und manchmal nicht.
  • wissen, wie man Patient/-innen Impulse für mehr Selbstwirksamkeit geben kann.

 

Voraussetzung: Heilpraktiker/-in, Med. Masseur/-in, Therapeut/-in, Arzt/Ärztin, Personen aus medizinischen Berufen

Anmeldung: Erforderlich, beschränkte Teilnehmerzahl

Konditionen: Abmeldungen bis fünf Arbeitstage vor dem Seminar sind kostenlos, danach ist der ganze Rechnungsbetrag geschuldet, ausser ein Arztattest wird eingereicht.