So lautet ein berühmter Ausspruch des L. Pasteur, Schüler von Dr. A. Bechamp. Dieser Grundsatz beschreibt die Denk- und Vorgehensweise der ganzheitlich-biologischen Medizin, welche sich bei der Behandlung von chronischen Erregerbelastungen besonders den Bedingungen im Körper und dessen Immunabwehr zuwendet. Dies bedeutet in der Diagnostik neben den serologischen Laboruntersuchungen auch ein Blick auf wichtige Terrainfaktoren wie Säure-Basen-Gleichgewicht, freie Radikale/oxidativer Stress, Vitalstoffsituation, Ernährungs- und Umweltfaktoren. Die dauerhafte Belastung mit toxischen Metallen und organischen Schadstoffen spielt dabei eine besondere Rolle, da diese die Immunabwehr schwächen und die Bedingungen zur Persistenz von Erregerbelastungen fördern. Gemäss dem Ursachenprinzip werden therapeutisch einerseits entsprechende Ausleitungen, Entgiftungen, Supplementierungen von Mangelzuständen und Umstellungen der Ernährung vorgenommen. Andererseits hat die Immunstimulation mit speziellen naturheilkundlichen Arzneimitteln und die Ganzkörperhyperthermie sowie aktive Fiebertherapie eine hohe Wertigkeit. An klinischen Beispielen wird das bewährte Konzept illustriert.
Lernziele
Sie
- sind in der Lage anhand des Ursachenprinzips therapeutisch entsprechende Ausleitungen vorzunehmen
- verstehen die Supplementierung von Mangelzuständen mit speziellen naturheilkundlichen Arzneimitteln und der Umstellung der Ernährung
- verstehen die Ganzkörperhyperthermie
- lernen anhand von klinischen Beispielen, ein mögliches Behandlungskonzept aufzuzeigen
Voraussetzung: Therapeutische Grundlagen, Heilpraktiker/-in, Therapeut/-in, med. Masseur/-in, Arzt/Ärztin
Anmeldung: Erforderlich, beschränkte Teilnehmerzahl